Mitochondrien – unsere unverzichtbaren Energie-Kraftwerke!
Mitochondrien – vermutlich haben Sie noch nie so wirklich davon gehört, oder? Der Ein oder Andere kennt den Begriff noch aus dem Biologie-Unterricht aus früheren Schulzeiten. Mitochondrien sind die ultimativen Kraftwerke in unseren Körperzellen. Ohne Sie läuft quasi nichts im Körper, denn sie produzieren unsere Energie!
Mitochondrien sind sogenannte Zellorganellen – das heißt, sie finden sich als Bestandteile in allen unseren Körperzellen – naja, bis auf unsere roten Blutkörperchen (die sogenannten Erythrozyten). Ein jeder Körper besitzt über 80 Billionen Körperzellen und in jeder einzelnen dieser Zellen gibt es nicht nur ein Mitochondrium, sondern 1.500 bis 4.000 Mitochondrien! Wahnsinn, oder?!
Unsere Mitochondrien produzieren Energie in Form von ATP. Das hat der ein oder andere auch schon einmal irgendwo gehört und erinnert es vage. ATP, das Adenosintriphosphat ist der one-and-only-Energielieferant in unserem Körper, um alle Organe, alle Stoffwechselvorgänge am Laufen zu halten und mit Energie zu versorgen.
Lassen Sie es sich auf der Zunge zergehen – A L L E S im Körper braucht und verbraucht ATP – Energie. Unsere Leber, unsere Nieren, unsere Schilddrüse, unser Darm, unser Hormonsystem, das Immunsystem, die Schleimhäute, die Eierstöcke, Gebärmutter, Prostata, Nebennieren, unser Herz, unsere Sinnesorgane – einfach A L L E S braucht und verbraucht ATP.
Also wenn man es genau betrachtet, stellen die Mitochondrien die Basis, den Kern-Kern-Kern jeglicher Erkrankung und auch jegliches Gesundungsprozesses dar. Sind wir hier schlecht aufgestellt, dann bekommen wir Beschwerden an vielerlei Orten im Körper. Lassen wir die Mitochondrien in unserer Therapie ausser Acht….wird es schwierig tatsächlich im Kern gesund zu werden und zu bleiben.
Ohne Energie läuft nichts mehr im Körper! Also sollten wir unseren Mitochondrien – so finde ich – jeden Tag danken für die geniale Schwerstarbeit, die sie leisten und uns damit am Leben erhalten.
Die Zellen mit der höchsten Mitochondrien – Anzahl finden sich in unserem Herzen, unserer Muskulatur, unserem Nervensystem und in unseren Sinnesorganen. Hat man also Schindluder getrieben mit seinen Mitochondrien, so treten in diesen Bereichen gerne zuerst Beschwerden auf. Allerdings muss dies nicht zwingend so sein.
Wie arbeiten unsere Mitochondrien?
Unsere Mitochondrien sind kleine Wunderwerke – wie unser gesamter Körper es eigentlich auch ist. Sie produzieren grob gesagt aus den Fettsäuren, den Kohlenhydraten und auch aus Eiweißen/Aminosäuren, die wir über unsere Nahrung aufnehmen, das besagte ATP (Energie).
Einfach beschrieben gibt es mehrere Arbeitsabläufe in den Mitochondrien, in denen Stoffe auf und umgebaut werden, sodass am Ende ATP dabei herauskommt. Es ist wie eine Kette zu verstehen – Abläufe, die nacheinander stattfinden und auch stattfinden müssen, damit tatsächlich ATP dabei herauskommen kann.
Klingt zunächst einmal recht einfach, nicht wahr? Wo ist also das Problem?
Nun ja, diese Abläufe brauchen nicht nur die Fettsäuren, Kohlenhydrate und Eiweiße als Ausgangssubstanzen, sie (ver-)brauchen wiederum auch allerhand Mikronährstoffe -darunter die B-Vitamine, Coenzym-Q10, L-Carnitin, Kalium, Magnesium und und und.
Die Abläufe/Komplexe können NUR ablaufen und ATP kann NUR dabei herauskommen, wenn also alle Nährstoffe in ausreichender Menge vorliegen!
Wann und wie entstehen Probleme?
Fehlen in der Zelle und auch in den Mitochondrien Nährstoffe, so können die Mitochondrien keine Energie produzieren.
Nun ist es so, dass leider durch vielerlei Faktoren/ Lebensumstände, unsere Mikronährstoffe vermehrt in den Mangel geraten. Stress sei dabei als größter und meiner Meinung nach wichtigster Faktor zu nennen.
Fehlen also die Nährstoffe – und sei es nur, dass ein paar davon im Defizit sind – dann können die Mitochondrien nicht richtig arbeiten und keine Energie produzieren, sie nehmen Schaden und verursachen dann in Folge Erkrankungen/Beschwerden – auch genannt Mitochondriopathien.
Da wir in all unseren Organen und Geweben Mitochondrien beherbergen, kann es nun zu Beschwerden/ Erkrankungen in eben allen Bereichen des Körpers und natürlich auch der Psyche kommen.
Faktoren, die zum Nährstoffmangel führen
Wie können wir unseren Mitochondrien Gutes tun
/ sie wieder regenerieren?
Da wir alle den oben erwähnten Faktoren ausgesetzt sind, die unseren Mitochondrien Schaden zufügen, ist nun die Frage, was können wir tun?
Ja, es ist richtig, dass v.a. ein Leben in einer Stadt vermehrt gewisse Belastungen mit sich bringt. Wir können aber in kleinen Schritten unser Leben hier und da schon anpassen. Wir können mehr trinken, uns mehr bewegen, auf gesündere Ernährung achten – zumindest ab und an – usw. usf..
Es geht einfach darum bewusster mit uns, unserem Körper, unserer Psyche und unserem Leben umzugehen. Das ist schon einmal das Wichtigste in der Mitochondrien Regeneration.
Therapeutisch gesehen, durchläuft jeder Patient bei mir zunächst einmal eine ausführliche Diagnostik. Das heißt, es gibt ein umfangreiches Anamnese-Gespräch. So können wir schauen, wie sich die Beschwerden über die Jahre aufgebaut haben.
Je genauer die Diagnostik, desto effektiver kann man tatsächlich therapieren.
In Folge besteht die Behandlung zur Regeneration der Mitochondrien
im Groben vereinfacht aus folgenden Faktoren, die bestenfalls zusammenwirken sollten:
Stück für Stück soll so der Patient in die Regeneration der Mitochondrien und absoluten Verbesserung seiner Lebensqualität kommen.
Wie lange und wie erfolgreich die Behandlung ist, hängt von vielerlei Faktoren ab und ist niemals vorherzusagen, zumal ich als Heilpraktikerin in jeder Hinsicht keinerlei Heilversprechen geben darf und kann. Regeneration ist möglich – meiner Meinung nach immer! Es ist eine Frage des Zusammenspiels vieler Faktoren und die Psyche ist dabei natürlich nicht ausser Acht zu lassen!
Meiner Meinung nach gibt es deutliche Gründe, warum wir Menschen hier und da in einen gewissen Zustand der, ich nenne es mal „Schwäche“, gebracht werden. Meist sind wir etwas auf den Holzpfad geraten und der Körper agiert dann, weil wir es auf anderen Ebenen offenkundig nicht gesehen/ verstanden haben. Der arme Körper muss quasi das deutlich machen, was wir sehen sollten. Und den Körper dann einfach wieder in „Topform“ zu bringen, nur damit das Leben so weitergehen kann, wie zuvor….so ist Wachstum und Heilung sicherlich nicht angedacht in der Welt und im Leben.
Also: Wichtig ist, dass man versteht und bewusst wahrnimmt, wie man lebt, wie man mit sich und seinem Körper umgeht und wohin das alles führt, bzw. sich bewusst auch mal zu fragen: Wo will ich überhaupt hin? Wie bin ich? Was will ich? Was sind meine Wünsche?
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